Berufsbildungszentrum Korbach

Seit 1968 führen die Waldeck-Frankenberger Handwerks-Innungen überbetriebliche Schulungen für den Berufsnachwuchs in Korbach und in Frankenberg durch. 1995 entstand der Berufsbildungszentrum Korbach, wo in 9 Werkstätten Überbetriebliche Schulungen, Vollzeitausbildungen und Umschulungen, Prüfungen, Prüfungsvorbereitungen, Meisterausbildungen, Weiterbildungen und Berufsorientierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Träger sind die Kreishandwerkerschaft und die schulenden Handwerksinnungen. Immer mit dabei ist die Handwerkskammer Kassel. Durch Überbetriebliche Schulungen im Maler-, Kfz-, Elektro-, Metall-, Tischler-, Friseur- und SHK-Handwerk stellen die Innungen sicher, dass sich die Auszubildende alle auf dem gleichen technischen Stand  befinden und an der technischen Entwicklung teilhaben können. Die Lehrgänge werden durch Land und Bund gefördert, Ausstattungsergänzungen sowie bauliche Veränderungen werden durch Fördermittel des Landes Hessen, des Bundesinstitutes für Berufsbildung sowie ggfs. der Europäischen Union bezuschusst.

Aus-, Fort- und Weiterbildung

Wir bieten Aus-, Fort- und Weiterbildung in den folgenden Bereichen an:

  • Metall
  • Kraftfahrzeugtechnik
  • Tischler
  • Maler und Lackierer
  • Elektrotechnik
  • Friseur
  • Sanitär-, Heizung-, Klimatechnik
  • Baubereich

Darüber hinaus bieten wir vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten im kaufmännischen-, betriebswirtschaftlichen sowie im EDV-Bereich an.

Leitbild

Unser Selbstverständnis und Auftrag

Wir – die Bildungszentren des Handwerks in Hessen – verstehen uns als Bildungsdienstleister für die Handwerksbetriebe. Darüber hinaus sind wir Ansprechpartner und Dienstleister für Unternehmen angrenzender, insbesondere industrieller Wirtschaftszweige. Qualitätssicherung in der Ausbildung des Fachkräftenachwuchses und permanente Weiterentwicklung der Angebote in der Fort- und Weiterbildung sind in gewachsener Tradition unsere Kernaufgaben. Wir leisten diese in der benötigten Qualität seit vielen Jahrzehnten auch über Hessen hinaus. Auf die stets wechselnden technischen Anforderungen an die Betriebe reagieren wir erfolgreich durch innovative und marktgerechte Bildungsprodukte. Der technologische und wirtschaftliche Wandel ist eine ständige Herausforderung, die von den Bildungszentren des Handwerks in Hessen jederzeit angenommen wird. So sind die Zentren auch ein Garant für die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und ihrer Beschäftigten und leisten einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Auch im ländlichen Raum stellen wir sicher, dass eine flächendeckende Sicherung der Ausbildung gewährleistet werden kann.
Wir stellen die Lernenden in den Mittelpunkt unserer Bildungsarbeit, entwickeln und praktizieren didaktisch-methodische Konzepte zum gezielten und effizienten Kompetenzerwerb mit zertifizierten Abschlüssen. Wir leben die Grundsätze der Achtung der Menschenwürde, von Offenheit, Chancengleichheit und Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Wir schätzen die individuelle Verschiedenheit der Menschen hoch, wollen soziale Diskriminierung verhindern und ein wertschätzendes, respektierendes und akzeptierendes Miteinander in unseren Zentren schaffen.

Unsere Kompetenzen und unsere Leistungsfähigkeit

Durch lange Erfahrung im Bereich der handwerklichen Aus- und Weiterbildung haben wir einen hochqualifizierten Pool an kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgebaut. Unsere Standards nach den jeweils aktuellen Zertifizierungsvorgaben gewähren eine konstant hohe Qualität, genauso wie die regelmäßige Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Angebot für die handwerkliche Ausbildung junger Menschen wird in den Bildungszentren durch zeitgemäße Ausstattungsinvestitionen permanent den aktuellen Anforderungen angepasst. In der ausbildungsflankierenden Maßnahme der überbetrieblichen Lehrlingsausbildung sind wir direkter Ansprechpartner der Betriebsinhaber und der in den Unternehmen tätigen Menschen. Diese Betriebsnähe der Bildungszentren zeichnet auch den Kompetenzbereich der Fort- und Weiterbildung aus.
Vor allem das Herzstück der Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Handwerksmeister bleibt Ausweis unserer besonderen Leistungsfähigkeit. Wir fördern die Mobilität der Nachwuchskräfte und den internationalen Austausch.

Unsere Partner

Die Bildungszentren des Handwerks sind erste Ansprechpartner für die Qualität handwerklicher Bildung. Hier sind über Jahrzehnte enge Partnerschaften und auch Netzwerke mit Akteuren in anderen Wirtschaftsbereichen entstanden. Diese werden kontinuierlich weiter ausgebaut. Vorrangige Partner sind die Handwerksbetriebe selbst sowie alle Organisationen des Handwerks über Innungen, Kreishandwerkerschaften, Handwerkskammern bis hin zu Verbänden auf regionaler Ebene wie auf Landes- und Bundesebene. Die Bildungszentren erfahren in ihrer Arbeit viel Unterstützung durch Politik, Ministerien und Verwaltung, durch die Sozialpartner und die Agenturen für Arbeit. Allen Institutionen auf Landes- wie auf Bundesebene, die die Arbeit der Bildungszentren auch finanziell unterstützen, sind wir verpflichtet. Wir garantieren Wirtschaftlichkeit beim Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen.

Unsere Verpflichtung

Um auch zukünftig unserer besonderen Verantwortung als Bildungsdienstleister des Handwerks gerecht zu werden, pflegen wir als Bildungszentren des Handwerks in Hessen einen engen fachlichen Austausch. Vor allem die regionale Zusammenarbeit soll ausgebaut werden. Ziel ist es, die zentrale Verantwortung für hohe Qualität in der Ausbildung wie auch in der Fort- und Weiterbildung jederzeit im Interesse der Betriebe wahrnehmen zu können.

Wir werden vor dem Hintergrund des demografischen Wandels dem jeweils regionalen Bedarf Rechnung tragen und notwendige Anpassungsprozesse konstruktiv und frühzeitig gestalten. Innovationen und technologischer Wandel sollen genauso weiterhin Eingang in die Praxis der Bildungszentren finden wie jeweils aktuelle Anforderungen der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Wir stellen uns den Anforderungen der Energiewende und unterstützen die Einführung energiesparender Techniken und die Verwendung erneuerbarer Energien. Die Bildungszentren zeigen gesellschaftliche Verantwortung und Gemeinwohlorientierung. Qualität schaffen und Qualität sichern, ist die Maxime unserer Arbeit.

Qualitätsphilosophie

Wir sind Partner von Menschen und Betrieben, die sich weiterentwickeln wollen. Wir unterstützen diese durch bestmögliche Beratung und Förderung, passgenauen Bildungsangeboten sowie durch sozialpädagogischer Begleitung.

Qualität bestimmt unser Denken und Handeln und auch von unseren Partnern und Lieferanten fordern wir hohe Qualität und gehen dann Kooperationen ein.

Wir orientieren uns konsequent an den Bedürfnissen unseres aktuellen und künftigen Marktes, wobei die Zufriedenheit unserer Kunden unser Handeln leitet.

Wir nehmen die Interessen unserer Kunden/Lehrgangsteilnehmer/Mitarbeitenden ernst.

Der permanente Wille sich weiterzuentwickeln beschreibt unsere stetige Verbesserungsbereitschaft.

Durch den Bildungsverbund nutzen wir ein hohes Synergiepotential.

Unter der Leitidee des Lebensbegleitenden Lernens als Antwort auf den tiefgreifenden sozialen, wirtschaftlichen technologischen und demographischen Wandel bauen wir Netzwerke auf.

Wir streben den Ausbau unserer europäischen Kooperationen an zur Stärkung des interkulturellen Dialoges, zur Förderung der Mobilität und zur persönlichen Entwicklung unter der Prämisse der Gleichstellung der Geschlechter.

Nachhaltigkeit stellt eine wichtige Dimension in der Gestaltung unserer Arbeit und Netzwerke dar.

Wir fördern und berücksichtigen in unserer Arbeit die besondere Verantwortung für Ressourcen und Umwelt.

Ziele

  • Erster Ansprechpartner der mittelständischen Wirtschaft werden
  • Strategische Kooperationen und Kontakte schließen und intensivieren
  • Entwicklung von Konzepten für lebensbegleitendes Lernen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene
  • Selbstfinanzierung durch höhere Auslastung sichern