Private Denkmaleigentümer in Hessen sind gefragt

Kurzfassung: Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) schreiben den Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2021 in Hessen und Schleswig-Holstein aus. Ausgezeichnet werden zum einen die privaten Denkmaleigentümer, die gemeinsam mit qualifizierten Handwerksbetrieben bei der Erhaltung ihrer Denkmale Vorbildliches geleistet haben, zum anderen die ausführenden Betriebe für ihre an den historischen Bauten erbrachten Leistungen. Die Eigentümer erhalten pro Bundesland Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro, die Handwerker entsprechende Urkunden. Durch die Auslobung dieses Preises versprechen sich Handwerk und Denkmalpflege Werbung für die erforderliche hohe Qualität bei Restaurierungsarbeiten an Kulturdenkmalen, gerade auch in Privatbesitz. Die Handwerkskammern erhoffen sich durch diese Aktion, mehr Handwerker zu motivieren, sich verstärkt in den Fortbildungszentren für Handwerk in der Denkmalpflege zu qualifizieren. Vorschläge und Bewerbungen aus Hessen können bis zum 16. Mai 2021 an den Zentralverband in Berlin gerichtet werden.

Langfassung: Was haben die Hofreite in Hünstetten, die Villa Wegener in Fulda und das Bassenheimer Palais in Schmitten-Oberreifenberg gemeinsam? Sie wurden bereits 2014 mit dem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet, den der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2021 erneut in Hessen ausloben. Ausgezeichnet werden durch diesen Preis private Denkmaleigentümer, die gemeinsam mit qualifizierten Handwerksbetrieben bei der Erhaltung ihrer Denkmale seit 2014 Vorbildliches geleistet haben, sowie die ausführenden Betriebe unterschiedlichster Gewerke für ihre an den historischen Bauten erbrachten Leistungen. Für die Eigentümer stehen Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro bereit, die Handwerker erhalten entsprechende Urkunden.

Die Ausschreibung des Preises in Hessen erfolgt in Zusammenarbeit und mit Unterstützung des Landesamts für Denkmalpflege Hessen, der Staatskanzlei, dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst, der Architekten- und Stadtplanerkammer, der Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege Propstei Johannesberg Fulda, sowie der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern. Der Preis wurde in Hessen zuletzt 2014 ausgelobt. Die Preisverleihung findet im Dezember 2021 im Beisein von Ministerpräsident Volker Bouffier auf Schloss Biebrich in Wiesbaden statt.

Mit dem Preis wollen Handwerk und Denkmalpflege für die erforderliche hohe Qualität bei den Restaurierungsarbeiten an Denkmalen gerade im Privatbesitz werben. Den Eigentümern von Denkmalen soll durch gute Vorbilder Mut gemacht werden, bei der Erhaltung ihrer historischen Bauten die Leistungsfähigkeit qualifizierter Handwerksbetriebe für ein nachhaltiges Ergebnis zu nutzen. Andererseits soll der Preis die Handwerker auf das Arbeitsfeld Denkmalpflege aufmerksam machen, für das in den Fortbildungszentren des Handwerks Fortbildungen und Zusatzqualifikationen angeboten werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vergibt dazu auch Stipendien.

Die „Allgemeinen Vergaberichtlinien“ und das Antragsformular können unter der Rubrik „Presse“ auf der Homepage der DSD (www.denkmalschutz.de) (oder auf https://www.denkmalschutz.de/denkmale-erleben) heruntergeladen werden. Auch finden Sie diese Dokumente unten im Anhang. Vorschläge und Bewerbungen aus Hessen werden von Handwerksbetrieben, Architekten, Denkmalpflegern sowie den privaten Bauherren bis zum 16. Mai 2021 an den Zentralverband des Deutschen Handwerks, Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin, bundespreis@zdh.de, erbeten.

Ansprechpartner:
Dr. Nicoline Bauers, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin, Tel.: 030-20 619-336, Fax: 030-20 619 59-336, Email: bauers@zdh.de.

Allgemeine Vergaberichtlinien

Allgemeine Vergaberichtlinien.pdf (80,2 KiB)

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