Jahreshauptversammlung der Metall-Innung Waldeck-Frankenberg

Modernste Technik trifft auf traditionelles Handwerk

 
Waldeck. Die Metall-Innung Waldeck-Frankenberg traf sich im Landgasthof Kleppe in Waldeck-Sachsenhausen zu ihrer jährlichen Jahreshauptversammlung.
 
Obermeister der Metall-Innung Michael Ernst stellte sich die Frage wie wir in Zukunft eine attraktive Berufsausbildung für junge Menschen im Metall-Handwerk schaffen können. Mit Blick auf Hessen gibt es einige Hürden zu meistern. Es fehlen schlichtweg die Bewerberzahlen im Metall-Handwerk. Das Interesse und auch der Mangel an ausreichenden und geeigneten Bewerbern hinterlasse Spuren.
 
„Die Herausforderungen wollen und müssen wir für die Zukunft annehmen“, so Obermeister Ernst.
 
Referent Frank Gerhard von der Firma WeldPlus gab den Mitgliedern einen beeindruckenden Überblick in die digitale Trainingslösung für die Ausbildung und Qualifizierung von Schweißfachkräften anhand eines Schweißsimulators der neuesten Generation.
 
„Die Kombination aus traditionellen Fertigkeiten und moderner Technologie bietet den Auszubildenden eine vielseitige und effektive Lernerfahrung. Durch die Integration von Augmented Reality können die Auszubildenden in einer sicheren Umgebung praktische Erfahrungen sammeln, bevor sie sich an echten Schweißarbeiten versuchen. Diese Herangehensweise ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Fähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig das Risiko von Unfällen zu minimieren. Die Tatsache, dass die Ausbildung nach internationalen Standards erfolgt und die Teilnehmer nach Abschluss des Kurses beste Jobchancen haben, spricht für die Qualität und Relevanz des Programms. Es ist entscheidend, dass die Auszubildenden nicht nur technische Fertigkeiten erlernen, sondern auch die erforderlichen Zertifizierungen erhalten, um in der Branche erfolgreich zu sein“, so Obermeister Ernst.
 
Die Metall-Innung Waldeck-Frankenberg hat 48 Mitgliedsbetriebe und bildet derzeit 23 Auszubildende aus.
 
Geschäftsführer Kai Bremmer rief die Mitgliedsbetriebe auf, sich an den „Praktikumswochen Hessen 2024“ zu beteiligen. „Unternehmen können diese Chance nutzen und zahlreiche Praktikumstage auf der Plattform anbieten. Mit wenig organisatorischem Aufwand motivierte, junge Menschen und damit die Fachkräfte von morgen kennenlernen. Das ist eine gute Chance und eine Win-win-Situation für Schülerinnen und Schüler und Unternehmen“, wirbt Kai Bremmer.
 
Weitere Informationen zu Ablauf und Registrierungsmöglichkeit gibt es auf www.praktikumswochen-hessen.de.
 
Organisiert wird die Aktion „Praktikumswochen Hessen 2024“ durch das Hessische Wirtschaftsministerium mit dem Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen und den Netzwerken in den OloV-Regionen (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule-Beruf) sowie den Partnern des Bündnisses Ausbildung Hessen.
Auskünfte erteilt die Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg, Telefon: 05631 9535-100, E-Mail: info@khkb.de.
 
 
Bild: Revolutionierung der Aus- und Weiterbildung von Schweißfachkräften. Soldamatic – die digitale Trainingslösung für die Qualifizierung von Schweißfachkräften. Unter Einsatz von Augmented Reality Technologie werden Fachkräfte von Morgen schnell, effizient, kostengünstig und mit modernsten Lehr- und Lernkonzepten aus- und weitergebildet.

Foto: WeldPlus

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