Handwerk und Ehrenamt

Die Bauinnung Waldeck-Frankenberg ernennt Ehrenmeister

Bei der Weitergabe von Wissen an die nächste Generation und bei der Besetzung des Vorstandes und der wichtigen Prüfungsausschüsse ist die Erfahrung von Fachleuten aus der Praxis unverzichtbar.

Allein in den Vorständen und Ausschüssen für Meister- und Gesellenprüfungen sind 50.000 Handwerkerinnen und Handwerker in Deutschland engagiert.

Vöhl-Oberorke. Auf der Jahreshauptversammlung der Innung für das Bauhandgewerbe Waldeck-Frankenberg und der Bezirksstelle Waldeck-Frankenberg im Verband baugewerblicher Unternehmen im Hotel Freund in Oberorke ehrte Obermeister Ulrich Mütze ausgeschiedene Vorstands- und Ausschussmitglieder mit Urkunden und Gutscheinen.

Bruno Schneider (Hatzfeld), Joachim Lecher (Gemünden), Werner Hess (Frankenberg-Röddenau), Gerhard Freitag (Frankenau) und Jürgen Weige (Korbach) wurden zu Ehrenmeistern der Innung für das Bauhandwerk Waldeck-Frankenberg ernannt. Sie waren viele, viele Jahre im Innungsvorstand und Gesellenprüfungsausschuss vertreten.

Ein Wechsel erfolgte auch im Prüfungsausschuss der Innung für das Bauhandwerk. Hier schieden aus dem Prüfungsausschuss Thomas Heller (Vöhl), Karl-Heinz Emde (Willingen-Eimelrod) und Gerhard Belz (Battenberg) aus. Sie wurden mit einer Urkunde für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in verschiedenen Gremien in der Innung für das Bauhandwerk ausgezeichnet.

„Mit viel Leidenschaft, Können und Teamgeist engagieren sich viele Handwerksunternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Handwerk. Das Ehrenamt ist ein lebendiger und gerade auch für die Jugend ein attraktiver Ort, um das Handwerk in seiner Gesellschaft voranzubringen. Das Ehrenamt leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der ländlichen Infrastruktur“, so Mütze.

„Vielen Dank für Ihre Zeit, Ihre Energie, Ihr Können und Ihre Unterstützung. Mit Ihrem Mitreden, Mitgestalten und Mitentscheiden haben Sie das Handwerk ein großes Stück vorangebracht“, sprach Mütze seinen Respekt gegenüber den ernannten Ehrenmeistern und den Unterstützern im Gesellenprüfungsausschuss aus.

„Was wäre das Handwerk ohne Ehrenamt? Die Handwerker stehen für sich selbst ein. In der Interessenvertretung und der Förderung des Deutschen Handwerks sind sie glaubwürdige und kompetente Ansprechpartner für Politik und Gesellschaft. Der Schlüssel zum Erfolg der handwerklichen Selbstverwaltung sind die Handwerkerinnen und Handwerker, die sich jeden Tag ehrenamtlich einbringen“, unterstreicht zudem Brühl die Ausführungen von Mütze.

Bild 1:

Zum Ehrenmeister ernannt wurden v. l.: Bruno Schneider, Joachim Lecher, Werner Hesse und Jürgen Weige (vordere Reihe). Es fehlt Gerhard Freitag. Dahinter Obermeister Ulrich Mütze und Geschäftsführer Gerhard Brühl.

Bild 2:

Brachten ihre Kompetenzen im Gesellenprüfungsausschuss über viele Jahre ein: v.l.: Thomas Heller, Karl-Heinz Emde und Gerhard Belz mit Ulrich Mütze und Gerhard Brühl in der hinteren Reihe.

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